Wir bauen die alte Dinkelsorte "Oberkulmer Rotkorn" an, die (im Gegensatz zu neueren Sorten) auch von Weizenallergikern vertragen und daher hoch geschätzt wird; dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Sorte nie mit anderen Getreidesorten gekreuzt wurde.
"Oberkulmer Rotkorn" ist hinsichtlich der Bodengüte sehr anspruchslos und gedeiht optimal auf stickstoffarmem Boden. Dinkel wächst langsam und bringt wenig Ertrag pro Fläche, ist jedoch sehr robust und widerstandsfähig gegen Pilze und Ährenkrankheiten.
Er stellt eine gesunde und verträgliche Grundlage für Brot und Backwaren dar.
Wir vertreiben unseren Dinkel über die
Naturland-Marktgesellschaft.
Ein wichtiger Abnehmer ist die
Hofpfisterei, die ihn gerne für ihre ökologischen Backwaren verwendet.
Wir bauen wechselnde Sorten dieses robusten Getreides an, das eine hohe Konkurrenzkraft gegen Unkraut besitzt. Da es hinsichtlich der Bodengüte relativ anspruchslos ist, kommt es gut mit den mageren steinigen Böden der Münchner Schotterebene zurecht.
Roggen ist ein beliebtes und sehr gesundes Brotgetreide; Hauptabnehmer für ökologisch produzierten Roggen in Bayern ist die Hofpfisterei.
Unser Roggen wird über die Naturland-Marktgesellschaft vertrieben.
Wir bauen sowohl Sommer-als auch Winterweizen an.
Dieses hinsichtlich der Bodengüte/Nährstoffversorgung sehr anspruchsvolle Getreide muss unbedingt eine günstige Position in der Fruchtfolge haben, da es nur unter optimalen Bedingungen den hohen Qualitätsanspruch an Brotgetreide erfüllt, welches z.B. einen sehr hohen Eiweißgehalt haben muss.
Bei günstigen Witterungsbedingungen kann der Weizen dann als Brotgetreide vermarktet werden; bei etwas niedrigerem Eiweißgehalt wird er als Futtergetreide von Kollegen mit Bio-Tierhaltung verwendet.
Sommergerste ist wegen ihrer geringen Ansprüche an die Bodengüte ein allgemein gern auf der kargen Münchner Schotterebene angebautes Getreide, das allerdings relativ konkurrenzschwach hinsichtlich Unkraut ist.
Damit das Getreide als Braugerste zum Einsatz kommen kann, darf der Eiweißgehalt nicht zu hoch sein (muss aber auch einen Minimalwert überschreiten). Nach der Ernte geht das Getreide bei optimaler Qualität über die Naturland-Marktgesellschaft z.B. an die Brauerei Neumarkter Lammsbräu.
Andernfalls kommt auch die Gerste als Tierfutter für Bio-Kollegen zum Einsatz.
Eigentlich kein Getreide, sondern eine Knöterichart: Den besonders bei Allergikern wegen seiner Verträglichkeit sehr beliebten Buchweizen bauten wir 2014 erstmalig an; wir produzieren den Buchweizen für den Verzehr.
Auf einem Feld, das uns zuletzt mit viel Unkraut Probleme machte, gedeiht der Buchweizen (ein perfekter Unkraut-Unterdrücker) sehr gut - seine weißen Blüten sind zudem ein Refugium für Insekten.